Page 28 - Demo
P. 28
- G -vor der anderen Meinung. Besonders die j%u00fcngeren Menschen m%u00fcssen wir erreichen, damit sie ihre eigene Zukunft mitbestimmen und sich nicht durch radikales Gedankengut beeinfl ussen lassen. Dabei spielt Bildung f%u00fcr mich eine entscheidende Rolle.SPD, Enno Roy: Ich glaube, es ist wichtig eine off ene und streitbare Kommunikation miteinander zu f%u00fchren. Nur so werden sich einfache und radikale Denk- und Verhaltensweisen aufl %u00f6sen. Hierf%u00fcr ist aus meiner Sicht besonders auch Bildung ein zentraler Schl%u00fcssel.Wir m%u00fcssen uns immer verdeutlichen: Rechtsradikales Gedankengut f%u00fchrt immer in den Abgrund. Eines sollte dabei klar sein: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarit%u00e4t sind die Schl%u00fcssel f%u00fcr eine bessere Welt!CDU, Guido Sch%u00f6nberg: Wir brauchen vor Ort Menschen, die jenseits ihrer Familien und ihrer Berufe mit ihrem Engagement im Ehrenamt am Zusammenhalt unserer Gesellschaft arbeiten. Ich m%u00f6chte jeden ermutigen, sich f%u00fcr seinen Ort und seine Gemeinde einzusetzen. Wenn Sie aktiv werden m%u00f6chten, rennen Sie bei den Parteien off ene T%u00fcren ein und sind sehr herzlich willkommen.DIE GR%u00dcNEN, Andreas Backfi sch: Wir setzen uns weiter t%u00e4glich f%u00fcr eine freie und off ene Gesellschaft ein.FWG / BsP, Ursula K%u00f6wing: Wir, als Freie W%u00e4hler Gleichen, nehmen die Verantwortung ernst. Wir suchen den Dialog zu den B%u00fcrgern und nehmen deren Anliegen ernst. Nur so kann lebendige Demokratie bestehen, in der sich B%u00fcrgerinnen und B%u00fcrger geh%u00f6rt und ernst genommen f%u00fchlen!- 28 -Die Klimapolitik und Energiewende haben die W%u00e4hlerinnen und W%u00e4hler in Aufregung versetzt, die Migration bleibt ein dauerhaft kontroverses Thema und nicht zuletzt die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich befeuern die aufkeimenden radikalen Gedanken. SPD, Enno Roy: Ich bin mir gar nicht sicher, ob sich das politische Klima %u00e4ndert. Ich habe vielmehr den Eindruck, dass sich die Bev%u00f6lkerung %u00e4ndert. B%u00fcrger*innen haben teilweise kein Verst%u00e4ndnis, wie unsere Politik, unsere Gesellschaft organisiert und fordern je nach pers%u00f6nlicher Betroff enheit Einfl uss auf Entscheidungen. Es besteht der Eindruck , dass f%u00fcr viele Unzufriedenheit, Verbitterung und eine gef%u00fchlte Benachteiligung handlungsleitend f%u00fcr rigoroses Auftreten ist. Ein kurzes Innehalten und ein Vergegenw%u00e4rtigen, wie gut es uns geht, w%u00e4re hier sicherlich hilfreich.CDU, Guido Sch%u00f6nberg: Wir verteidigen die Demokratie, das geht nur gemeinsam. Politische Str%u00f6mungen, die zur%u00fcck in die Vergangenheit wollen, sind Quatsch mit So%u00dfe.DIE GR%u00dcNEN, Andreas Backfi sch: Es liegt an uns allen, gegen den erstarkten Rechtsextremismus der AFD und den billigen Populismus des BSW einzutreten.FWG / BsP, Ursula K%u00f6wing: keine AntwortMal ehrlich: Haben Sie langsam die Nase voll?B%u00fcrgermeister Dirk Otter (SPD): Ich werbe weiter f%u00fcr das politische Interesse, den Austausch und den Respekt In eigener SacheBei der Lekt%u00fcre unserer Umfrage k%u00f6nnte der Eindruck entstehen, nicht ALLE Politiker*innen im Rat um ihre Meinung gefragt zu haben. Denn es fehlen die Antworten von Sykle Jarosch, ehemals %u201eDie LINKE%u201c und heute Angeh%u00f6rige der BSWnahen Liste im Rat. Zun%u00e4chst hatte uns Sylke Jarosch eine Antwort %u00fcbermittelt, die in keiner Weise unseren Fragen entsprach und daher nicht ver%u00f6fi entlicht werden konnte. Unsere nochmalige Bitte um ihre konkrete Teilnahme an der Umfrage blieb unbeantwortet. Das bedauern wir.Bei allen, die sich an unserer Umfrage beteiligt haben, m%u00f6chten wir uns bedanken. Wir meinen, dass die Antworten ein klares Bild vermitteln, was jetzt nicht nur die Politik zu leisten hat. Sondern auch wir alle.JOURNAL G RedaktionAus den Antworten unserer Rats-Politiker geht eindeutig hervor: Die Einsicht in die dringende Notwendigkeit, den Dialog zwischen B%u00fcrger und Politik entschieden zu verbessern. Das gilt f%u00fcr die %u201eGro%u00dfen%u201c in Berlin ebenso wie f%u00fcr uns hier vor Ort: Etwas zu tun gegen die Sprachlosigkeit; und den Menschen eindeutig zu vermitteln: Ihr seit wichtig f%u00fcr unser Handeln. Nur so kann es gelingen, den Populisten den Wind von rechts oder links aus den Segeln zu nehmen.Aus diesem Grund startet das JOURNAL G gemeinsam mit B%u00fcrgermeister Dirk Otter die aktuelle Sprechstunde:Liebe Leserinnen und Leser, jetzt haben SIE das Wort!Welche Sorgen bewegen Sie in Gleichen?Was sollten die Gemeinde f%u00fcr Sie verbessern?Schreiben Sie, was Sie bewegt, an B%u00fcrgermeister Dirk Otter - per E-Mail an buergermeister@gleichen.de oder per Post an B%u00fcrgermeister Dirk Otter, Rathaus Gleichen, Waldstra%u00dfe 7 in 37130 Reinhausen. Dirk Otter verspricht: Ihre Sorgen, Anregungen oder Ideen sind sehr wichtig. Und jede Zuschrift wird zeitnah beantwortet.Um Ihnen diese wichtige Kommunikation zu erleichtern, hat das JOURNAL G auf der Webseite www.journal-g.orgein Forum eingerichtet, auf dem Sie direkt mit Dirk Otter in Verbindung treten k%u00f6nnen. Wenn Sie hier Ihre Botschaft formulieren, k%u00f6nnen Sie diese einfach per Mausklick absenden. Und versprochen: Wir werden dar%u00fcber berichten!