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- F -Die Priorit%u00e4t muss eine gerechte Bildung f%u00fcr alle unsereKinder in Gleichen sein. Das Ergebnis unserer politischen Arbeit als SPD ist eineabgestimmte Schullandschaft, die f%u00fcr alle Kinder in der Gemeinde gute Standards und ein gutes Bildungskonzept vorsieht.Angesichts der Sch%u00fclerzahlen im Schulbezirk Bremke und den erheblichen Kosten f%u00fcr die Erhaltung der Schule hat der Standort Bremke keine Zukunft.Wir stehen f%u00fcr eine gerechte und hochwertige Schullandschaft in der Gemeinde, welche die Interessen aller Kinder abbildet und nicht die W%u00fcnsche einzelner Eltern (im Sommer 2025 w%u00fcrden vier Kinder in Bremke eingeschult).Daher stehen wir zu unserer Entscheidung im Interesse aller B%u00fcrger*innen und sagenNEIN zum Erhalt der Schule Bremke.Ihr SPD - Ortsverein GleichenSozialePolitik f%u00fcrDich.Mit drei Schulenin die ZukunftEin B%u00fcrgerbegehren fordert den Erhalt der Schule in Bremke - wir bitten Sie darum,dies nicht zu bef%u00fcrworten, denn: Nun ist die Gemeinde am Zug. Zun%u00e4chst wird im Rathaus in Reinhausen jedes Einzel-Votum %u00fcberpr%u00fcft. Liegen keine Formfehler nach %u00a7 32 des nieders%u00e4chsischen Kommunalverfassungsgesetzes vor, muss die Gemeinde innerhalb von drei Monaten eine Wahl organisieren, in der die Bev%u00f6lkerung in den 16 Ortsteilen %u00fcber das B%u00fcrgerbegehren entscheidet. Stimmen mindestens 20 Prozent der Wahlberechtigten (also zirka 1.500 B%u00fcrger*innen im Alter ab 16 Jahren) f%u00fcr den Erhalt der Bremker Schule, ist das Begehren erfolgreich, wenn weniger Gegenstimmen vorhanden sind. Andernfalls h%u00e4tte der Einsatz der BI keinen Erfolg.Bei einem erfolgreichen B%u00fcrgerentscheid muss die Bremker Schule weitergef%u00fchrt werden. Nach %u00dcberzeugung der Gemeinde h%u00e4tte dies in Bremke die Bildung von Kombiklassen zur Folge, in denen sich st%u00e4ndig die Zuordnung der Lehrkr%u00e4fte als Bezugspersonen %u00e4ndern w%u00fcrde. In diesem Fall m%u00fcssten in den kommenden zwei Jahren in Kerstlingerode gro%u00dfe Klassen eingerichtet werden. Zus%u00e4tzlich m%u00fcssten die Gemeinde erhebliche Investitionen schultern, um die Bremker Schule f%u00fcr die zuk%u00fcnftigen Anforderungen %u201eaufzum%u00f6beln%u201c - gesetzliche Vorgaben zur Ganztagsbetreuung, Inklusion und Integration. Die Kosten daf%u00fcr; Nach vorsichtigen Sch%u00e4tzungen vier Millionen Euro. Woher soll die Gemeinde diese ungeplanten Millionen hernehmen? B%u00fcrgermeister Dirk Otter: %u201eDas alles kann im Ergebnis keiner wollen.%u201cDie Forderung nach einer Weiterf%u00fchrung der Schule in Bremke macht nach Meinung der Gemeinde unter p%u00e4dagogischen, organisatorischen und den daraus resultierenden Folgen keinen Sinn. Die Weiterf%u00fchrung der Schule w%u00fcrde - nur f%u00fcr eine Handvoll Kinder - eine sehr gro%u00dfe finanzielle Belastung f%u00fcr die Gemeinde bedeuten, die zu massiven Einschr%u00e4nkungen in anderen Bereichen f%u00fchren w%u00fcrde. Otter ist zum Ende des Gemeinde-Statements %u00fcberzeugt: %u201eDas kann nicht das Ziel unsere Gemeinschaft sein.%u201c 0Lernorte und Luxus: Schwerpunktin diesem JOURNALG%u00dcberall hierzulande rieselt Regenwasser durchs Dach, macht Schimmel Klassenr%u00e4ume unbenutzbar, sind die Toiletten nur noch %u201eIh gitt%u201c.Aber nicht in den Schulen in Gleichen.Unsere Schulen in Kerstingerode, Gro%u00df Lengden und Diemarden sind nach Ende der Bau- und Sanierungsarbeiten Leuchtt%u00fcrme in Sachen Lernen. Und um diese drei Schulen beneiden uns andere. Daher: Die Dauer-Diskussion passiert angesichts einer Diskussion, die so zu bezeichnen ist;%u201eWir haben ein Luxus-Problem%u201c.Daher widmet unsere Redaktion diesem vielschichtigen Thema den Schwerpunkt dieser Ausgabe. Bis hierher berichten wir %u00fcber das Tauziehen um den Standort Bremke. Nach den GR%u00dcNEN Seiten geht es weiter: Mit einem Portr%u00e4t der Gartetalschule, dem ersten Spatenstich in Diemarden und der Erkenntnis %u201eSo sch%u00f6n kann Schule sein.%u201c